Wenn man gerade seinen Sohn oder seine Tochter verloren hat weis man nicht was einem die nächste Zeit erwartet. Ich versuche hier aufzuzeigen welche schritte nach dem tot unserer Kinder wichtig sind. Und wo man Hilfe bekommt um das erlebte zu verarbeiten.

1. Ruhe bewahren
    Kein Stress! Ihr braucht erst noch ein zwei tage bis ihr einigermaßen realisiert habt was gerade Passiert ist.

2. Beerdigungsinstitut suchen / Kontaktieren
    Das Beerdigungsinstitut wird euch viel Arbeit abnehmen. Die Geburts- und Sterbeurkunde wird das Beerdigungsinstitut beantragen und abholen. Sie werden euer Kind zu sich holen um weitere Kosten aus den Krankenhaus zu vermeiden. Jeder Tag in der Pathologie kostet Geld. Einige Krankenhäuser verzichten bei Neugeborenen auf die Gebühren.

3. Die Familie und Freunde informieren
    Ob das für euch Priorität hat müsst ihr selber entscheiden. Bei uns war unser Hund alleine Zuhause. Er musste auch mal versorgt werden also habe ich eine Freundin gebeten sich um Fiete zu kümmern. unsere Familie haben wir erst später am Abend informiert.

4. Termin beim Beerdigungsinstitut machen
    Wer hat schon Erfahrung mit Beerdigungen. Ich war mal auf einer das ist aber auch alles. Das Beerdigungsinstitut berät einen wie man eine Beerdigung aussehen lassen kann. Das sollte nach Möglichkeit Persönlich erfolgen

5. Das "Perfekte" Grab aussuchen
    warum Perfekt? Wir haben ca. 2 Wochen lang die umliegenden Friedhöfe besucht und haben auch einige Sternenkinder Gräber gesehen. Die Sternenkinder Gräber sind 30x30 cm groß. Das war uns zu wenig Platz. Wir wollten ein Grab was für uns Perfekt war. Wir haben uns einen Friedhof ausgesucht zu dem wir einen Bezug haben. Der Friedhof liegt um die Kirche wo meine Frau und ich geheiratet haben. Das Grab ist ein Urnengrab in der nahe sind auch schon Familien Angehörige beerdigt. Für uns ist das das Perfekte Grab für unseren Sohn.

6. Kontakt mit der Friedhofsverwaltung und Kirch aufnehmen.
    Die Friedhofsverwaltung kümmert sich da drum das ihr das Grab bekommt was ihr haben möchtet. Und Reserviert es für euch. Die Kirche bzw. Der/die Pastor/in bespricht mit euch wie die Beerdigung Inhaltlich ablaufen soll und vielleicht kümmert sich der Pastor/ die Pastorin auch ein bisschen um die Seelsorge.

7. Immer wieder Zeit für sich finden.
    Es ist OK wenn ihr euch von der Familie oder auch von euren Freunden zurück zieht. Ihr braucht zeit um den Verlust eures Kindes zu verarbeiten. Macht das was für euch richtig ist!!!! Nicht was andere von euch verlangen. Wenn ihr Sprechen wollt dann Sprecht, wenn weinen für euch richtig ist dann weint und wenn überlegen/ nachdenken gerade Erleichterung bringt macht das. Ihr seit gerade wichtig nicht die anderen!

 

Wo bekomme ich jetzt akut Hilfe?
 

A. Notfallseelsorge
    Es gibt die so genante NotfallSeelsorge (www.notfallseelsorge.de). Die Damen uns Herren der Notfallseelsorge hilft akut beim Ereigniss.

B. Psychater
    Der Psychater hilft nicht wirklich habe ich feststellen müssen. Mit dem kann man zwar offen reden aber Feedback bekommt man nícht wirklich.

C. Trauma Psychologe
    Ich hatte ein Gespräch mit einem Trauma Psychologen kann dadurch nicht aus Erfahrung reden. Aber sie helfen wenn sie gebraucht werden und man einen Termin bekommt

D. Selbsthilfe Gruppen
    Diese Gruppen sind sehr gut wenn man sie mag. Leider hatten wir nicht das glück als neue Unsichtbare Eltern in die Gruppe integriert zu werden bzw. die andere Gruppe war nichts für uns.

E. Rückbildungskurse für Unsichtbare Mütter
    Jede Mutter hat Anspruch auf einen Rückbildungskurs. Sucht euch keinen Kurs der für Unsichtbare Mütter ist. Da kann keine Mutter angeben wie toll ihr Kind schon ist. weil alle Mütter ihre Kinder nicht bei sich haben können. Es gibt Termine wo auch die Väter mit dazu kommen so das sich auch Freundschafen entwickeln können. Was wieder gut für die Verarbeitung des Erlebten ist

 

Aber egal was welche Hilfe ihr annehmt achtet da drauf das ihr damit glücklich seit. Damit meine ich nicht dein Partner oder Partnerin sondern dich ganz alleine. Dein Partner oder deine Partnerin Trauert vielleicht ganz anders und braucht vielleicht ganz andere Hilfe als du.